专利摘要:
Vorgeschlagen werden neue Nanokapseln mit mittleren Durchmessern im Bereich von 10 bis 5000 nm, bestehend aus einer Hüllmembran und einer mindestens einen Wirkstoff enthaltenden Matrix, die man erhält, indem man (a) aus Lecithinen bzw. Phospholipiden, Wachskörpern und Wirkstoffen eine Matrix herstellt, (b) diese mit wässrigen Lösungen von Chitosanen in Kontakt bringt und dabei eine Hülle ausformt.
公开号:EP1243323A1
申请号:EP01107158
申请日:2001-03-22
公开日:2002-09-25
发明作者:Ana Tacies;Teresa Copete Vidal;Rafael Dr. Pi Subirana;Josep-Lluis Viladot Petit
申请人:Cognis Iberia SL;
IPC主号:B01J13-00
专利说明:
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung befindet sich auf den Gebieten der Kosmetik bzw. Pharmazie sowie der Textilausrüstungsmittelund betrifft neue, besonders feinteilige Mikrokapseln ("Nanokapseln"), einVerfahren zu deren Herstellung, deren Verwendung in der Kosmetik und Textiltechnik sowiekosmetische bzw. pharmazeutische Zubereitungen sowie Textilien und Fasern, die diese Nanokapselnenthalten. Stand der Technik
Unter dem Begriff "Mikrokapsel" werden vom Fachmann sphärische Aggregate mit einemDurchmesser im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 5 mm verstanden, die mindestens einenfesten oder flüssigen Kern enthalten, der von mindestens einer kontinuierlichen Hülle umschlossenist. Genauer gesagt handelt es sich um mit filmbildenden Polymeren umhülltefeindisperse flüssige oder feste Phasen, bei deren Herstellung sich die Polymere nach Emulgierungund Koazervation oder Grenzflächenpolymerisation auf dem einzuhüllenden Materialniederschlagen. Nach einem anderen Verfahren werden geschmolzene Wachse in einer Matrixaufgenommen ("microsponge"), die als Mikropartikel zusätzlich mit filmbildenden Polymerenumhüllt sein können. Die mikroskopisch kleinen Kapseln lassen sich wie Pulver trocknen.Neben einkernigen Mikrokapseln sind auch mehrkernige Aggregate, auch Mikrosphären genannt,bekannt, die zwei oder mehr Kerne im kontinuierlichen Hüllmaterial verteilt enthalten.Ein- oder mehrkernige Mikrokapseln können zudem von einer zusätzlichen zweiten, drittenetc. Hülle umschlossen sein. Die Hülle kann aus natürlichen, halbsynthetischen oder synthetischenMaterialien bestehen. Natürlich Hüllmaterialien sind beispielsweise Gummi Arabicum,Agar-Agar, Agarose, Maltodextrine, Alginsäure bzw. ihre Salze, z.B. Natrium- oder Calciumalginat,Fette und Fettsäuren, Cetylalkohol, Collagen, Chitosan, Lecithine, Gelatine, Albumin,Schellack, Polysaccaride, wie Stärke oder Dextran, Polypeptide, Proteinhydrolysate,Sucrose und Wachse. Halbsynthetische Hüllmaterialien sind unter anderem chemisch modifizierteCellulosen, insbesondere Celluloseester und -ether, z.B. Celluloseacetat, Ethylcellulose,Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose und Carboxymethylcellulose, sowieStärkederivate, insbesondere Stärkeether und -ester. Synthetische Hüllmaterialien sindbeispielsweise Polymere wie Polyacrylate, Polyamide, Polyvinylalkohol oder Polyvinylpyrrolidon.
Beispiele für Mikrokapseln des Stands der Technik sind folgende Handelsprodukte (in Klammernangegeben ist jeweils das Hüllmaterial) : Hallcrest Microcapsules (Gelatine, GummiArabicum), Coletica Thalaspheres (maritimes Collagen), Lipotec Millicapseln (Alginsäure,Agar-Agar), Induchem Unispheres (Lactose, mikrokristalline Cellulose, Hydroxypropylmethylcellulose);Unicerin C30 (Lactose, mikrokristalline Cellulose, Hydroxypropylmethylcellulose),Kobo Glycospheres (modifizierte Stärke, Fettsäureester, Phospholipide), Softspheres(modifiziertes Agar-Agar) und Kuhs Probiol Nanospheres (Phospholipide).
In diesem Zusammenhang sei auch auf die deutsche Patentanmeldung DE 19712978 A1(Henkel) hingewiesen, aus der Chitosanmikrosphären bekannt sind, die man erhält, indemman Chitosane oder Chitosanderivate mit Ölkörpern vermischt und diese Mischungen in alkalischeingestellte Tensidlösungen einbringt. Aus der deutschen Patentanmeldung DE19756452 A1 (Henkel) ist ferner auch die Verwendung von Chitosan als Verkapselungsmaterialfür Tocopherol bekannt. Chitosanmikrokapseln und Verfahren zu ihrer Herstellungsind Gegenstand früherer Patenanmeldungen der Patentanmelderin [WO 01/01926, WO01/01927, WO 01/01928, WO 01/01929]. Man unterscheidet dabei im wesentlichendie beiden folgenden Verfahren: (1) Mikrokapseln mit mittleren Durchmessern im Bereich von 0,1 bis 5 mm, bestehend auseiner Hüllmembran und einer mindestens ein Wachs enthaltenden Matrix, erhältlich, indemman (a) aus Gelbildnern, Chitosanen und Wirkstoffen eine Matrix zubereitet, (b) gegebenenfalls die Matrix in einer Ölphase dispergiert, (c) die dispergierte Matrix mit wässrigen Lösungen anionischer Polymere behandelt undgegebenenfalls dabei die Ölphase entfernt. (2) Mikrokapseln mit mittleren Durchmessern im Bereich von 0,1 bis 5 mm, bestehend auseiner Hüllmembran und einer mindestens ein Wachs enthaltenden Matrix, erhältlich, indemman (a) aus Gelbildnern, anionischen Polymeren und Wirkstoffen eine Matrix zubereitet, (b) gegebenenfalls die Matrix in einer Ölphase dispergiert, (c) die dispergierte Matrix mit wässrigen Chitosanlösungen behandelt und gegebenenfallsdabei die Ölphase entfernt.

Die Mikrokapseln des Stands der Technik sind jedoch nicht in jeder Hinsicht zufriedenstellend.So besteht der Wunsch, die verkapselten Wirkstoffe zielgenauer einsetzen zu könnenund insbesondere die Beständigkeit zu verbessern.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung hat somit darin bestanden, einen Weg aufzuzeigen,wie man die Leistungsfähigkeit verkapselter Wirkstoffe am Ort, an dem sie ihre Eigenschaftenentfallen sollen, verbessern kann. Gleichzeitig sollten die Wasserresistenz sowie die Beständigkeitder Kapseln gegenüber Wärmebelastung deutlich verbessert werden. Beschreibung der Erfindung
Gegenstand der Erfindung sind neue Nanokapseln mit mittleren Durchmessern im Bereichvon 10 bis 5000, vorzugsweise 50 bis 1000 und insbesondere 100 bis 500 nm, bestehendaus einer Hüllmembran und einer mindestens einen Wirkstoff enthaltenden Matrix, die manerhält, indem man (a) aus Lecithinen bzw. Phospholipiden, Wachskörpern und Wirkstoffen eine Matrix herstellt, (b) diese mit wässrigen Lösungen von Chitosanen in Kontakt bringt und dabei eine Hülleausformt.

Überraschenderweise wurde gefunden, dass die neuen Nanokapseln einen so geringenDurchmesser aufweisen, dass sie zwischen die Fibrillen von Fasern - sowohl natürlichen wiesynthetischen - eingelagert werden können. Im Gegensatz zu Produkten des Standes derTechnik, die auf den Fasern haften, können die neuen Nanokapseln daher ihre Wirkung unmittelbaran dem Ort entfalten, wo sie benötigt werden. Sie erweisen sich zudem auch alsdeutlich wasserresistenter, d.h. werden sowohl wegen ihres geringen Durchmessers alsauch ihrer chemischen Zusammensetzung weniger rasch aufgelöst und ausgewaschen.Schließlich erweichen bzw. schmelzen sie im Vergleich erst bei deutlich höheren Temperaturen,was insbesondere für die Flammschutzausrüstung von Textilien von Bedeutung ist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Nanokapselnmit mittleren Durchmessern im Bereich von 10 bis 5000, vorzugsweise 50 bis 1000und insbesondere 100 bis 500 nm nm, bestehend aus einer Hüllmembran und einer mindestenseinen Wirkstoff enthaltenden Matrix, bei dem man (a) aus Lecithinen bzw. Phospholipiden, Wachskörpern und Wirkstoffen eine Matrix herstellt, (b) diese mit wässrigen Lösungen von Chitosanen in Kontakt bringt und dabei eine Hülleausformt.
Lecithine und Phospholipide
Unter der Bezeichnung Lecithine versteht der Fachmann diejenigen Glycero-Phospholipide,die sich aus Fettsäuren, Glycerin, Phosphorsäure und Cholin durch Veresterung bilden. Lecithinewerden in der Fachwelt daher auch häufig als Phosphatidylcholine (PC). Als Beispielefür natürliche Lecithine seien die Kephaline genannt, die auch als Phosphatidsäuren bezeichnetwerden und Derivate der 1,2-Diacyl-sn-glycerin-3-phosphorsäuren darstellen. Besondersbevorzugt ist der Einsatz von Sojalecithinen. Dem gegenüber versteht man unter Phospholipidengewöhnlich Mono- und vorzugsweise Diester der Phosphorsäure mit Glycerin (Glycerinphosphate),die allgemein zu den Fetten gerechnet werden. Daneben kommen für dieBildung der Matrix auch Sphingosine bzw. Sphingolipide in Frage. Vorzugsweise werden dieLecithine bzw. Phospholipide in kosmetisch verträglichen, organischen Lösemitteln wie beispielsweisePropylenglycol eingesetzt. Wachskörper
Als Wachskörper kommen sowohl natürliche als auch synthetische Wachse in Frage. TypischeBeispiele für natürliche Wachse sind Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs,Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs, Reiskeimölwachs, Zuckerrohrwachs, Ouricurywachs,Montanwachs, Bienenwachs, Schellackwachs, Walrat, Lanolin (Wollwachs), Bürzelfett,Ceresin, Ozokerit (Erdwachs). Beispiele für synthetische Wachse sind Petrolatum,Paraffinwachse, Mikrowachse, chemisch modifizierte Wachse (Hartwachse), wie z.B. Montanesterwachse,Sasolwachse, hydrierte Jojobawachse sowie Polyalkylenwachse und Polyethylenglycolwachse.Ebenfalls geeignet sind bei Raumtemperatur feste Fettalkohole vorzugsweisesolche mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen, wie insbesondere Cetylalkohol, Stearylalkohol,Cetylstearylalkohol oder Behenylalkohol, Wachsester von Fettsäuren mit Fettalkoholen,welche ebenfalls bei Raumtemperatur fest sind und vorzugsweise in Summe mindestens20, vorzugsweise mindestens 26 Kohlenstoffatome enthalten sowie vergleichbare andereFettstoffe, wie beispielsweise Fettether (z.B. Distearylether) oder Ketone (z.B. Stearon). Esempfiehlt sich die Wachskörper oberhalb ihres jeweiligen Schmelzpunktes, also in der Regelbei 50 bis 95, vorzugsweise 60 bis 70 °C einzusetzen. Wirkstoffe
Die Auswahl der Wirkstoffe, die in den neuen Nanokapseln eingeschlossen sind, ist an sichunkritisch. Vorzugsweise handelt es sich um Stoffe, die erst durch mechanische Zerstörungder Mikrokapseln freigesetzt werden. In diesen Fällen kommt den Mikrokapseln die Aufgabezu, den Kontakt zwischen äußerer Umgebung und Wirkstoff und damit eine chemische Reaktionbzw. einen Abbau zu verhindern. Es kann es sein, dass die in der Kapsel eingeschlossenenStoffe überhaupt nicht freigesetzt werden sollen und ausschließlich dem Zweck dienen,der Zubereitung ein ästhetisches Äußeres zu verleihen; dies trifft beispielsweise vielfachfür Farbstoffe zu. Es ist natürlich klar, dass diese Einsatzformen auch nebeneinander bestehenkönnen. Insbesondere ist es möglich, beispielsweise einen Duftstoff für die spätere Freisetzungzusammen mit einem Farbpigment zu verkapseln, welches der Kapsel ein besonderesAussehen verleiht. Wirkstoffe für kosmetische oder pharmazeutische Anwendungen
Typische Beispiele für Wirkstoffe, wie sie im Bereich der kosmetischen und pharmazeutischenZubereitungen eingesetzt werden sind Tenside, kosmetische Öle, Perlglanzwachse,Stabilisatoren, biogene Wirkstoffe, Vitamine, Deodorantien, Antitranspirantien, Antischuppenmittel,UV-Lichtschutzfaktoren, Antioxidantien, Konservierungsmittel, Insektenrepellentien,Selbstbräuner, Typrosininhibitoren (Depigmentierungsmittel), Parfümöleund Farbstoffe.
Tenside
Als oberflächenaktive Stoffe können anionische, nichtionische, kationische und/oderamphotere bzw. amphotere Tenside enthalten sein, deren Anteil an den Mitteln üblicherweisebei etwa 1 bis 70, vorzugsweise 5 bis 50 und insbesondere 10 bis 30 Gew.-%beträgt. Typische Beispiele für anionische Tenside sind Seifen, Alkylbenzolsulfonate, Alkansulfonate,Olefinsulfonate, Alkylethersulfonate, Glycerinethersulfonate, α-Methylestersulfonate,Sulfofettsäuren, Alkylsulfate, Fettalkoholethersulfate, Glycerinethersulfate,Fettsäureethersulfate, Hydroxymischethersulfate, Monoglycerid(ether)sulfate,Fettsäureamid(ether)sulfate, Mono- und Dialkylsulfosuccinate, MonoundDialkylsulfosuccinamate, Sulfotriglyceride, Amidseifen, Ethercarbonsäuren und derenSalze, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride, N-Acylaminosäuren,wie beispielsweise Acyllactylate, Acyltartrate, Acylglutamate und Acylaspartate, Alkyloligoglucosidsulfate, Proteinfettsäurekondensate (insbesondere pflanzlicheProdukte auf Weizenbasis) und Alkyl(ether)phosphate. Sofern die anionischenTenside Polyglycoletherketten enthalten, können diese eine konventionelle, vorzugsweisejedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen. Typische Beispielefür nichtionische Tenside sind Fettalkoholpolyglycolether, Alkylphenolpolyglycolether,Fettsäurepolyglycolester, Fettsäureamidpolyglycolether, Fettaminpolyglycolether, alkoxylierteTriglyceride, Mischether bzw. Mischformale, gegebenenfalls partiell oxidierteAlk(en)yloligoglykoside bzw. Glucoronsäurederivate, Fettsäure-N-alkylglucamide, Proteinhydrolysate(insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenbasis), Polyolfettsäureester,Zuckerester, Sorbitanester, Polysorbate und Aminoxide. Sofern die nichtionischen TensidePolyglycoletherketten enthalten, können diese eine konventionelle, vorzugsweisejedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen. Typische Beispiele für kationischeTenside sind quartäre Ammoniumverbindungen, wie beispielsweise das Dimethyldistearylammoniumchlorid,und Esterquats, insbesondere quaternierte Fettsäuretrialkanolaminestersalze.Typische Beispiele für amphotere bzw. zwitterionische Tensidesind Alkylbetaine, Alkylamidobetaine, Aminopropionate, Aminoglycinate, Imidazoliniumbetaineund Sulfobetaine. Bei den genannten Tensiden handelt es sich ausschließlichum bekannte Verbindungen. Hinsichtlich Struktur und Herstellung dieser Stoffe seiauf einschlägige Übersichtsarbeiten beispielsweise J.Falbe (ed.), "Surfactants inConsumer Products", Springer Verlag, Berlin, 1987, S. 54-124 oder J.Falbe(ed.), "Katalysatoren, Tenside und Mineralöladditive", Thieme Verlag, Stuttgart,1978, S. 123-217 verwiesen. Typische Beispiele für besonders geeignete milde,d.h. besonders hautverträgliche Tenside sind Fettalkoholpolyglycolethersulfate, Monoglyceridsulfate,Mono- und/oder Dialkylsulfosuccinate, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosinate,Fettsäuretauride, Fettsäureglutamate, α-Olefinsulfonate, Ethercarbonsäuren,Alkyloligoglucoside, Fettsäureglucamide, Alkylamidobetaine, Amphoacetaleund/oder Proteinfettsäurekondensate, letztere vorzugsweise auf Basis von Weizenproteinen. Kosmetische Öle
Als kosmetische Öle kommen beispielsweise Guerbetalkohole auf Basis von Fettalkoholenmit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, Ester von linearen C6-C22-Fettsäurenmit linearen C6-C22-Fettalkoholen, Ester von verzweigten C6-C13-Carbonsäurenmit linearen C6-C22-Fettalkoholen, wie z.B. Myristylmyristat, Myristylpalmitat,Myristylstearat, Myristylisostearat, Myristyloleat, Myristylbehenat, Myristylerucat,Cetylmyristat, Cetylpalmitat, Cetylstearat, Cetylisostearat, Cetyloleat, Cetylbehenat, Cetylerucat, Stearylmyristat, Stearylpalmitat, Stearylstearat, Stearylisostearat, Stearyloleat,Stearylbehenat, Stearylerucat, Isostearylmyristat, Isostearylpalmitat, Isostearylstearat,Isostearylisostearat, Isostearyloleat, Isostearylbehenat, Isostearyloleat, Oleylmyristat,Oleylpalmitat, Oleylstearat, Oleylisostearat, Oleyloleat, Oleylbehenat, Oleylerucat, Behenylmyristat,Behenylpalmitat, Behenylstearat, Behenylisostearat, Behenyloleat, Behenylbehenat,Behenylerucat, Erucylmyristat, Erucylpalmitat, Erucylstearat, Erucylisostearat,Erucyloleat, Erucylbehenat und Erucylerucat. Daneben eignen sich Ester von linearenC6-C22-Fettsäuren mit verzweigten Alkoholen, insbesondere 2-Ethylhexanol, Ester vonHydroxycarbonsäuren mit linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen, insbesondereDioctyl Malate, Ester von linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit mehrwertigenAlkoholen (wie z.B. Propylenglycol, Dimerdiol oder Trimertriol) und/oder Guerbetalkoholen,Triglyceride auf Basis C6-C10-Fettsäuren, flüssige Mono-/Di-/Trlglyceridmischungenauf Basis von C6-C18-Fettsäuren, Ester von C6-C22-Fettalkoholen und/oderGuerbetalkoholen mit aromatischen Carbonsäuren, insbesondere Benzoesäure, Estervon C2-C12-Dicarbonsäuren mit linearen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomenoder Polyolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgruppen,pflanzliche Öle, verzweigte primäre Alkohole, substituierte Cyclohexane, lineare und verzweigteC6-C22-Fettalkoholcarbonate, Guerbetcarbonate, Ester der Benzoesäure mit linearenund/oder verzweigten C6-C22-Alkoholen (z.B. Finsolv® TN), lineare oder verzweigte,symmetrische oder unsymmetrische Dialkylether mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen proAlkylgruppe, Ringöffnungsprodukte von epoxidierten Fettsäureestern mit Polyolen, Siliconöleund/oder aliphatische bzw. naphthenische Kohlenwasserstoffe, wie z.B. wieSqualan, Squalen oder Dialkylcyclohexane in Betracht. Perlglanzwachse
Als Perlglanzwachse kommen beispielsweise in Frage: Alkylenglycolester, speziell Ethylenglycoldistearat;Fettsäurealkanolamide, speziell Kokosfettsäurediethanolamid; Partialglyceride,speziell Stearinsäuremonoglycerid; Ester von mehrwertigen, gegebenenfallshydroxysubstituierte Carbonsäuren mit Fettalkoholen mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen,speziell langkettige Ester der Weinsäure; Fettstoffe, wie beispielsweise Fettalkohole,Fettketone, Fettaldehyde, Fettether und Fettcarbonate, die in Summe mindestens 24Kohlenstoffatome aufweisen, speziell Lauron und Distearylether; Fettsäuren wie Stearinsäure,Hydroxystearinsäure oder Behensäure, Ringöffnungsprodukte von Olefinepoxidenmit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit Fettalkoholen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomenund/oder Polyolen mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen und 2 bis 10 Hydroxylgruppen sowiederen Mischungen. Stabilisatoren
Als Stabilisatoren können Metallsalze von Fettsäuren, wie z.B. Magnesium-, Aluminiumund/oderZinkstearat bzw. -ricinoleat eingesetzt werden. Biogene Wirkstoffe
Unter biogenen Wirkstoffen sind beispielsweise Tocopherol, Tocopherolacetat, Tocopherolpalmitat,Ascorbinsäure, Desoxyribonucleinsäure, Retinol, Bisabolol, Allantoin, Phytantriol,Panthenol, AHA-Säuren, Kojisäure, Aminosäuren, Ceramide, Pseudoceramide,essentielle Öle, Pflanzenextrakte und Vitaminkomplexe zu verstehen. Deodorantien und Antischuppenmittel
Kosmetische Deodorantien (Desodorantien) wirken Körpergerüchen entgegen, überdeckenoder beseitigen sie. Körpergerüche entstehen durch die Einwirkung von Hautbakterienauf apokrinen Schweiß, wobei unangenehm riechende Abbauprodukte gebildetwerden. Dementsprechend enthalten Deodorantien Wirkstoffe, die als keimhemmendeMittel, Enzyminhibitoren, Geruchsabsorber oder Geruchsüberdecker fungieren.
Als keimhemmende Mittel sind grundsätzlich alle gegen grampositive Bakterien wirksamenStoffe geeignet, wie z. B. 4-Hydroxybenzoesäure und ihre Salze und Ester, N-(4-Chlorphenyl)-N'-(3,4 dichlorphenyl)harnstoff, 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether(Triclosan), 4-Chlor-3,5-dimethylphenol, 2,2'-Methylen-bis(6-brom-4-chlorphenol), 3-Methyl-4-(1-methylethyl)phenol,2-Benzyl-4-chlorphenol, 3-(4-Chlorphenoxy)-1,2-propandiol,3-Iod-2-propinylbutylcarbamat, Chlorhexidin, 3,4,4'-Trichlorcarbanilid(TTC), antibakterielle Riechstoffe, Thymol, Thymianöl, Eugenol, Nelkenöl, Menthol, Minzöl,Farnesol, Phenoxyethanol, Glycerinmonolaurat (GML), Diglycerinmonocaprinat(DMC), Salicylsäure-N-alkylamide wie z. B. Salicylsäure-N-octylamid oder Salicylsäure-N-decylamid.
Als Enzyminhibitoren sind beispielsweise Esteraseinhibitoren geeignet. Hierbei handeltes sich vorzugsweise um Trialkylcitrate wie Trimethylcitrat, Tripropylcitrat, Triisopropylcitrat,Tributylcitrat und insbesondere Triethylcitrat (Hydagen® CAT, Henkel KGaA, Düsseldorf/FRG).Die Stoffe inhibieren die Enzymaktivität und reduzieren dadurch die Geruchsbildung.Weitere Stoffe, die als Esteraseinhibitoren in Betracht kommen, sind Sterolsulfate oder -phosphate, wie beispielsweise Lanosterin-, Cholesterin-, Campesterin-,Stigmasterin- und Sitosterinsulfat bzw -phosphat, Dicarbonsäuren und deren Ester, wiebeispielsweise Glutarsäure, Glutarsäuremonoethylester, Glutarsäurediethylester, Adipinsäure,Adipinsäuremonoethylester, Adipinsäurediethylester, Malonsäure und Malonsäurediethylester,Hydroxycarbnonsäuren und deren Ester wie beispielsweise Citronensäure,Äpfelsäure, Weinsäure oder Weinsäurediethylester, sowie Zinkglycinat.
Als Geruchsabsorber eignen sich Stoffe, die geruchsbildende Verbindungen aufnehmenund weitgehend festhalten können. Sie senken den Partialdruck der einzelnen Komponentenund verringern so auch ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit. Wichtig ist, daß dabeiParfums unbeeinträchtigt bleiben müssen. Geruchsabsorber haben keine Wirksamkeitgegen Bakterien. Sie enthalten beispielsweise als Hauptbestandteil ein komplexes Zinksalzder Ricinolsäure oder spezielle, weitgehend geruchsneutrale Duftstoffe, die demFachmann als "Fixateure" bekannt sind, wie z. B. Extrakte von Labdanum bzw. Styrax oderbestimmte Abietinsäurederivate. Als Geruchsüberdecker fungieren Riechstoffe oderParfümöle, die zusätzlich zu ihrer Funktion als Geruchsüberdecker den Deodorantien ihrejeweilige Duftnote verleihen. Als Parfümöle seien beispielsweise genannt Gemischeaus natürlichen und synthetischen Riechstoffen. Natürliche Riechstoffe sind Extraktevon Blüten, Stengeln und Blättern, Früchten, Fruchtschalen, Wurzeln, Hölzern, Kräuternund Gräsern, Nadeln und Zweigen sowie Harzen und Balsamen. Weiterhin kommen tierischeRohstoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetischeRiechstoffverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone,Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B.Benzylacetat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat,Benzylformiat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zuden Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z.B. die linearenAlkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd,Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z.B. die Jononeund Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol,Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffengehören hauptsächlich die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden jedoch Mischungenverschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen.Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponentenverwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z.B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl,Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl,Galbanumöl, Labdanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrcenol,Lilial, Lyral, Citronellol, Phenylethylalkohol, α-Hexylzimtaldehyd, Geraniol,Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylamylglycolat, Cyclovertal,Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, β-Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat,Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure,Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romilat, Irotyl und Floramat allein oderin Mischungen, eingesetzt.
Antitranspirantien (Antiperspirantien) reduzieren durch Beeinflussung der Aktivität derekkrinen Schweißdrüsen die Schweißbildung, und wirken somit Achselnässe und Körpergeruchentgegen. Als adstringierende Antitranspirant-Wirkstoffe eignen sich vor allemSalze des Aluminiums, Zirkoniums oder des Zinks. Solche geeigneten antihydrotischwirksamen Wirkstoffe sind z.B. Aluminiumchlorid, Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumdichlorhydrat,Aluminiumsesquichlorhydrat und deren Komplexverbindungen z. B. mitPropylenglycol-1,2. Aluminiumhydroxyallantoinat, Aluminiumchloridtartrat, Aluminium-Zirkonium-Trichlorohydrat,Aluminium-Zirkonium-tetrachlorohydrat, Aluminium-Zirkonium-pentachlorohydratund deren Komplexverbindungen z. B. mit Aminosäurenwie Glycin. Daneben können in Antitranspirantien übliche öllösliche und wasserlöslicheHilfsmittel in geringeren Mengen enthalten sein. Solche öllöslichen Hilfsmittel könnenz.B.entzündungshemmende, hautschützende oder wohlriechende ätherische Öle, synthetischehautschützende Wirkstoffe und/oder öllösliche Parfümöle sein.
Als Antischuppenmittel können Climbazol, Octopirox, Ketokonazol und Zinkpyrethioneingesetzt werden. UV-Lichtschutzfaktoren und Antioxidantien
Unter UV-Lichtschutzfaktoren sind beispielsweise bei Raumtemperatur flüssig oder kristallinvorliegende organische Substanzen (Lichtschutzfilter) zu verstehen, die in der Lagesind, ultraviolette Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Formlängerwelliger Strahlung, z.B. Wärme wieder abzugeben. UVB-Filter können öllöslich oderwasserlöslich sein. Als öllösliche Substanzen sind z.B. zu nennen : 3-Benzylidencampherbzw. 3-Benzylidennorcampher und dessen Derivate, z.B. 3-(4-Methylbenzyliden)campherwie in der EP 0693471 B1 beschrieben; 4-Aminobenzoesäurederivate,vorzugsweise 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-ethylhexyl-ester, 4-Dimethylamino)-benzoesäure-2-octylesterund 4-(Dimethylamino)benzoesäure-amylester; Ester derZimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxyzimtsäurepropyl-ester,4-Methoxyzimtsäureisoamylester 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester(Octocrylene); Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-4-isopropylbenzylester, Salicylsäurehomomenthylester; Derivatedes Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon,2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon; Esterder Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethyl-hexylester;Triazinderivate, wie z.B. 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin undOctyl Triazon, wie in der EP 0818450 A1 beschrieben oder Dioctyl Butamido Triazone(Uvasorb® HEB); Propan-1,3-dione, wie z.B. 1-(4-tert.Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion;Ketotricyclo(5.2.1.0)decan-Derivate, wie in der EP0694521 B1 beschrieben.
Als wasserlösliche Substanzen kommen in Frage: 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäureund deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- undGlucammoniumsalze; Sulfonsäurederivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäureund ihre Salze; Sulfonsäurederivate des3-Benzylidencamphers, wie z.B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure und 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäureund deren Salze. Als typische UV-A-Filterkommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans in Frage, wie beispielsweise 1-(4'tert.Butyl-phenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion,4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoyl-methan(Parsol 1789), 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)-propan-1,3-dion sowie E-naminverbindungen,wie beschrieben in der DE 19712033 A1 (BASF). Die UV-A und UVB-Filterkönnen selbstverständlich auch in Mischungen eingesetzt werden. Neben dengenannten löslichen Stoffen kommen für diesen Zweck auch unlösliche Lichtschutzpigmente,nämlich feindisperse Metalloxide bzw. Salze in Frage. Beispiele für geeigneteMetalloxide sind insbesondere Zinkoxid und Titandioxid und daneben Oxide des Eisens,Zirkoniums, Siliciums, Mangans, Aluminiums und Cers sowie deren Gemische. Als Salzekönnen Silicate (Talk), Bariumsulfat oder Zinkstearat eingesetzt werden. Die Oxide undSalze werden in Form der Pigmente für hautpflegende und hautschützende Emulsionenund dekorative Kosmetik verwendet. Die Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesservon weniger als 100 nm, vorzugsweise zwischen 5 und 50 nm und insbesonderezwischen 15 und 30 nm aufweisen. Sie können eine sphärische Form aufweisen, eskönnen jedoch auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder insonstiger Weise von der sphärischen Gestalt abweichende Form besitzen. Die Pigmentekönnen auch oberflächenbehandelt, d.h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen.Typische Beispiele sind gecoatete Titandioxide, wie z.B. Titandioxid T 805 (Degussa) oderEusolex® T2000 (Merck). Als hydrophobe Coatingmittel kommen dabei vor allemSilicone und dabei speziell Trialkoxyoctylsilane oder Simethicone in Frage. In Sonnenschutzmittelnwerden als verkapselte Wirkstoffe bevorzugt sogenannte Mikro- oder Nanopigmenteeingesetzt. Vorzugsweise wird mikronisiertes Zinkoxid verwendet. Weitere geeignete UV-Lichtschutzfilter sind der Übersicht von P.Finkel in SÖFW-Journal 122, 543(1996) zu entnehmen.
Neben den beiden vorgenannten Gruppen primärer Lichtschutzstoffe können auch sekundäreLichtschutzmittel vom Typ der Antioxidantien eingesetzt werden, die die photochemischeReaktionskette unterbrechen, welche ausgelöst wird, wenn UV-Strahlung indie Haut eindringt. Typische Beispiele hierfür sind Aminosäuren (z.B. Glycin, Histidin,Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z.B. Urocaninsäure) und deren Derivate,Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z.B. Anserin),Carotinoide, Carotine (z.B. α-Carotin, β-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäureund deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z.B. Dihydroliponsäure),Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z.B. Thioredoxin, Glutathion,Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-,Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowiederen Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure undderen Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowieSulfoximinverbindungen (z.B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Butioninsulfone,Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen(z.B. pmol bis µmol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z.B. α-Hydroxyfettsäuren,Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z.B.Citronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin,Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und derenDerivate (z.B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinonund Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z.B. Ascorbylpalmitat,Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z.B. Vitamin-Eacetat),Vitamin A und Derivate (Vitamin-A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes,Rutinsäure und deren Derivate, α-Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfurylidenglucitol,Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure,Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und derenDerivate, Mannose und deren Derivate, Superoxid-Dismutase, Zink und dessen Derivate(z.B. ZnO, ZnSO4) Selen und dessen Derivate (z.B. Selen-Methionin), Stilbene und derenDerivate (z.B. Stilbenoxid, trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate(Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genanntenWirkstoffe. Konservierungsmittel
Als Konservierungsmittel eignen sich beispielsweise Phenoxyethanol, Formaldehydlösung,Parabene, Pentandiol oder Sorbinsäure sowie die in Anlage 6, Teil A und Bder Kosmetikverordnung aufgeführten weiteren Stoffklassen. Als Insektenrepellentienkommen N,N-Diethyl-m-toluamid, 1,2-Pentandiol oder Ethyl Butylacetylaminopropionatein Frage, als Selbstbräuner eignet sich Dihydroxyaceton. Als Tyrosinhinbitoren, die dieBildung von Melanin verhindern und Anwendung in Depigmentierungsmitteln finden,kommen beispielsweise Arbutin, Kojisäure, Cumarinsäure und Ascorbinsäure (VitaminC) in Frage. Parfümöle und Farbstoffe
Als Parfümöle seien genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen.Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten (Lilie, Lavendel, Rosen, Jasmin, Neroli,Ylang-Ylang), Stengeln und Blättern (Geranium, Patchouli, Petitgrain), Früchten (Anis,Koriander, Kümmel, Wacholder), Fruchtschalen (Bergamotte, Zitrone, Orangen), Wurzeln(Macis, Angelica, Sellerie, Kardamon, Costus, Iris, Calmus), Hölzern (Pinien-, Sandel-,Guajak-, Zedern-, Rosenholz), Kräutern und Gräsern (Estragon, Lemongras, Salbei,Thymian), Nadeln und Zweigen (Fichte, Tanne, Kiefer, Latschen), Harzen und Balsamen(Galbanum, Elemi, Benzoe, Myrrhe, Olibanum, Opoponax). Weiterhin kommen tierischeRohstoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetischeRiechstoffverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkoholeund Kohlenwasserstoffe. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B.Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat,Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat,Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zuden Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z.B. die linearenAlkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd,Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z.B. die Jonone,∝-Isomethylionon und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol,Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffengehören hauptsächlich die Terpene und Balsame. Bevorzugt werdenjedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechendeDuftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponentenverwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z.B. Salbeiöl, Kamillenöl,Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labolanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werdenBergamotteöl, Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citronellol, Phenylethylalkohol, α-Hexylzimtaldehyd,Geraniol, Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Linalool, BoisambreneForte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylamylglycolat,Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, β-Damascone, GeraniumölBourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, Iraldeingamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romilllat, Irotyl undFloramat allein oder in Mischungen, eingesetzt.
Als Farbstoffe können die für kosmetische Zwecke geeigneten und zugelassenen Substanzenverwendet werden, wie sie beispielsweise in der Publikation "Kosmetische Färbemittel"der Farbstoffkommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Verlag Chemie,Weinheim, 1984, S.81-106 zusammengestellt sind. Diese Wirkstoffe können auchausschließlich aus ästhetischen Gründen in den Kapseln enthalten und nicht für einekontrollierte Freigabe vorgesehen sein. Wirkstoffe für Anwendungen im Textilbereich
Ein zweiter Einsatzbereich der neuen Nanokapseln besteht in der Ausrüstung von Textilien.Der besondere Vorteil liegt hier darin, dass die Kapseln nicht nur auf den Fasern abgelagertwerden, sondern wegen ihres geringen Durchmessern zwischen die Fibrillen gelangen undihre vorteilhaften Eigenschaften deutlich effektiver zur Geltung bringen können. TypischeBeispiele für geeignete Wirkstoffe sind alle Arten von Flammschutzmitteln, also Metalloxide,wie z.B. Magnesiumoxid, Calciumoxid, Aluminiumoxid oder Antimon(III)oxid, organischeHalide, wie z.B. Tetrabrombisphenol A oder Decabromodiphenyloxid sowie insbesondereorganische Phosphorverbindungen, wie z.B. Triphenylphosphat (TPP), Tricresylphosphat(TCP), Cresyldiphenylphosphat (CDP) oder Tetraphenyldiphosphat. Die Mittel werden vorzugsweisemit Teilchengrößen im Bereich von 0,1 bis 5 mm eingesetzt.
Die Wirkstoffe können dabei in solchen Mengen eingesetzt werden, dass sich in den Nanokapselnein Gehalt von 0,1 bis 5, vorzugsweise 0,5 bis 3 und insbesondere 1 bis 2 Gew.-%ergibt. Tensidische Emulgatoren
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Lecithinebzw. Phospholipide, Wachskörper und Wirkstoffe gemeinsam mit tensidischen Emulgatoreneingesetzt. Als Emulgatoren kommen beispielsweise nichtionogene Tenside ausmindestens einer der folgenden Gruppen in Frage: Anlagerungsprodukte von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/ oder 0 bis 5 Mol Propylenoxidan lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen,an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe sowie Alkylamine mit 8 bis 22Kohlenstoffatomen im Alkylrest;Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alk(en)ylrestund deren ethoxylierte Analoga;Anlagerungsprodukte von 1 bis 15 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetesRicinusöl;Anlagerungsprodukte von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetesRicinusöl;Partialester von Glycerin und/oder Sorbitan mit ungesättigten, linearen oder gesättigten,verzweigten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycarbonsäurenmit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid;Partialester von Polyglycerin (durchschnittlicher Eigenkondensationsgrad 2 bis 8), Polyethylenglycol(Molekulargewicht 400 bis 5000), Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Zuckeralkoholen(z.B. Sorbit), Alkylglucosiden (z.B. Methylglucosid, Butylglucosid, Laurylglucosid)sowie Polyglucosiden (z.B. Cellulose) mit gesättigten und/oder ungesättigten,linearen oder verzweigten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oderHydroxycarbonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30Mol Ethylenoxid;Mischester aus Pentaerythrit, Fettsäuren, Citronensäure und Fettalkohol gemäß DE1165574 PS und/oder Mischester von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, Methylglucoseund Polyolen, vorzugsweise Glycerin oder Polyglycerin.Mono-, Di- und Trialkylphosphate sowie Mono-, Di- und/oder Tri-PEG-alkylphosphateund deren Salze;Wollwachsalkohole;Polysiloxan-Polyalkyl-Polyether-Copolymere bzw. entsprechende Derivate;Block-Copolymere z.B. Polyethylenglycol-30 Dipolyhydroxystearate;Polymeremulgatoren, z.B. Pemulen-Typen (TR-1,TR-2) von Goodrich;Polyalkylenglycole sowieGlycerincarbonat.
Ethylenoxidanlagerungsprodukte
Die Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder von Propylenoxid an Fettalkohole,Fettsäuren, Alkylphenole oder an Ricinusöl stellen bekannte, im Handel erhältliche Produktedar. Es handelt sich dabei um Homologengemische, deren mittlerer Alkoxylierungsgraddem Verhältnis der Stoffmengen von Ethylenoxid und/ oder Propylenoxidund Substrat, mit denen die Anlagerungsreaktion durchgeführt wird, entspricht. C12/18-Fettsäuremono-und -diester von Anlagerungsprodukten von Ethylenoxid an Glycerinsind aus DE 2024051 PS als Rückfettungsmittel für kosmetische Zubereitungen bekannt. Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside
Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside, ihre Herstellung und ihre Verwendung sind ausdem Stand der Technik bekannt. Ihre Herstellung erfolgt insbesondere durch Umsetzungvon Glucose oder Oligosacchariden mit primären Alkoholen mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen.Bezüglich des Glycosidrestes gilt, daß sowohl Monoglycoside, bei denen eincyclischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol gebunden ist, als auch oligomereGlycoside mit einem Oligomerisationsgrad bis vorzugsweise etwa 8 geeignet sind. DerOligomerisierungsgrad ist dabei ein statistischer Mittelwert, dem eine für solche technischenProdukte übliche Homologenverteilung zugrunde liegt. Partialglyceride
Typische Beispiele für geeignete Partialglyceride sind Hydroxystearinsäuremonoglycerid,Hydroxystearinsäurediglycerid, Isostearinsäuremonoglycerid, Isostearinsäurediglycerid,Ölsäuremonoglycerid, Ölsäurediglycerid, Ricinolsäuremoglycerid, Ricinolsäurediglycerid,Linolsäuremonoglycerid, Linolsäurediglycerid, Linolensäuremonoglycerid, Linolensäurediglycerid,Erucasäuremonoglycerid, Erucasäurediglycerid, Weinsäuremonoglycerid,Weinsäurediglycerid, Citronensäuremonoglycerid, Citronendiglycerid, Äpfelsäuremonoglycerid,Äpfelsäurediglycerid sowie deren technische Gemische, die untergeordnetaus dem Herstellungsprozeß noch geringe Mengen an Triglycerid enthalten können. Ebenfallsgeeignet sind Anlagerungsprodukte von 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylenoxidan die genannten Partialglyceride. Sorbitanester
Als Sorbitanester kommen Sorbitanmonoisostearat, Sorbitansesquiisostearat, Sorbitandiisostearat,Sorbitantriisostearat, Sorbitanmonooleat, Sorbitansesquioleat, Sorbitandioleat,Sorbitantrioleat, Sorbitanmonoerucat, Sorbitansesquierucat, Sorbitandierucat,Sorbitantrierucat, Sorbitanmonoricinoleat, Sorbitansesquiricinoleat, Sorbitandiricinoleat,Sorbitantriricinoleat, Sorbitanmonohydroxystearat, Sorbitansesquihydroxystearat, Sorbitandihydroxystearat,Sorbitantrihydroxystearat, Sorbitanmonotartrat, Sorbitansesquitartrat,Sorbitanditartrat, Sorbitantritartrat, Sorbitanmonocitrat, Sorbitansesquicitrat,Sorbitandicitrat, Sorbitantricitrat, Sorbitanmonomaleat, Sorbitansesquimaleat, Sorbitandimaleat,Sorbitantrimaleat sowie deren technische Gemische. Ebenfalls geeignet sindAnlagerungsprodukte von 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylenoxid an die genanntenSorbitanester. Polyglycerinester
Typische Beispiele für geeignete Polyglycerinester sind Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate(Dehymuls® PGPH), Polyglycerin-3-Diisostearate (Lameform® TGI), Polyglyceryl-4Isostearate (Isolan® GI 34), Polyglyceryl-3 Oleate, Diisostearoyl Polyglyceryl-3Diisostearate (Isolan® PDI), Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate (Tego Care® 450),Polyglyceryl-3 Beeswax (Cera Bellina®), Polyglyceryl-4 Caprate (Polyglycerol CaprateT2010/90), Polyglyceryl-3 Cetyl Ether (Chimexane® NL), Polyglyceryl-3 Distearate(Cremophor® GS 32) und Polyglyceryl Polyricinoleate (Admul® WOL 1403) PolyglycerylDimerate Isostearate sowie deren Gemische. Beispiele für weitere geeignete Polyolestersind die gegebenenfalls mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid umgesetzten Mono-, Di- undTriester von Trimethylolpropan oder Pentaerythrit mit Laurinsäure, Kokosfettsäure,Talgfettsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Behensäure und dergleichen. Anionische Emulgatoren
Typische anionische Emulgatoren sind aliphatische Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen,wie beispielsweise Palmitinsäure, Stearinsäure oder Behensäure, sowie Dicarbonsäurenmit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Azelainsäure oderSebacinsäure. Amphotere und kationische Emulgatoren
Weiterhin können als Emulgatoren zwitterionische Tenside verwendet werden. Als zwitterionischeTenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die imMolekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine Carboxylatundeine Sulfonatgruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind diesogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweisedas Kokosalkyldimethylammoniumglycinat, N-Acylaminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate,beispielsweise das Kokosacylaminopropyldimethyl-ammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxylmethyl-3-hydroxyethylimidazolinemit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in derAlkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat.Besonders bevorzugt ist das unter der CTFA-Bezeichnung Cocamidopropyl Betainebekannte Fettsäureamid-Derivat. Ebenfalls geeignete Emulgatoren sind ampholytischeTenside. Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungenverstanden, die außer einer C8/18-Alkyl- oder Acylgruppe im Molekül mindestenseine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe enthaltenund zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytischeTenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren,N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine,N-Alkyl-sarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweilsetwa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tensidesind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat unddas C12/18-Acylsarcosin. Schließlich kommen auch Kationtenside als Emulgatoren in Betracht,wobei solche vom Typ der Esterquats, vorzugsweise methylquaternierte Difettsäuretriethanolaminester-Salze,besonders bevorzugt sind.
Üblicherweise werden die Emulgatoren in Mengen von 1 bis 15, vorzugsweise 2 bis 10 undinsbesondere 8 bis 10 Gew.-% - bezogen auf die Summe von Lecithinen/Phospholipiden,Wachsen und Wirkstoffen - eingesetzt. Chitosane
Chitosane stellen Biopolymere dar und werden zur Gruppe der Hydrokolloide gezählt. Chemischbetrachtet handelt es sich um partiell deacetylierte Chitine unterschiedlichen Molekulargewichtes,die den folgenden - idealisierten - Monomerbaustein enthalten:

Im Gegensatz zu den meisten Hydrokolloiden, die im Bereich biologischer pH-Werte negativgeladen sind, stellen Chitosane unter diesen Bedingungen kationische Biopolymere dar. Diepositiv geladenen Chitosane können mit entgegengesetzt geladenen Oberflächen in Wechselwirkungtreten und werden daher in kosmetischen Haar- und Körperpflegemitteln sowiepharmazeutischen Zubereitungen eingesetzt (vgl. Ullmann's Encyclopedia of IndustrialChemistry, 5th Ed., Vol. A6, Weinheim, Verlag Chemie, 1986, S. 231-232). Übersichtenzu diesem Thema sind auch beispielsweise von B. Gesslein et al. in HAPPI 27, 57(1990), O. Skaugrud in Drug Cosm.Ind. 148, 24 (1991) und E. Onsoyen et al. in Seifen-Öle-Fette-Wachse117, 633 (1991) erschienen. Zur Herstellung der Chitosane gehtman von Chitin, vorzugsweise den Schalenresten von Krustentieren aus, die als billige Rohstoffein großen Mengen zur Verfügung stehen. Das Chitin wird dabei in einem Verfahren,das erstmals von Hackmann et al. beschrieben worden ist, üblicherweise zunächst durchZusatz von Basen deproteiniert, durch Zugabe von Mineralsäuren demineralisiert undschließlich durch Zugabe von starken Basen deacetyliert, wobei die Molekulargewichte überein breites Spektrum verteilt sein können. Entsprechende Verfahren sind beispielsweise ausMakromol. Chem. 177, 3589 (1976) oder der französischen Patentanmeldung FR2701266 A bekannt. Vorzugsweise werden solche Typen eingesetzt, wie sie in den deutschenPatentanmeldungen DE 4442987 A1 und DE 19537001 A1 (Henkel) offenbartwerden und die ein durchschnittliches Molekulargewicht von 10.000 bis 500.000 bzw.800.000 bis 1.200.000 Dalton aufweisen und/oder eine Viskosität nach Brookfield (1 Gew.-%igin Glycolsäure) unterhalb von 5000 mPas, einen Deacetylierungsgrad im Bereich von 80bis 88 % und einem Aschegehalt von weniger als 0,3 Gew.-% besitzen. Aus Gründen derbesseren Wasserlöslichkeit werden die Chitosane in der Regel in Form ihrer Salze, vorzugsweiseals Glycolate eingesetzt, wobei insbesondere 1 bis 10 Gew.-%ige Lösungen in Betrachtkommen. Herstellung der Nanokapseln
Zur Herstellung der Nanokapseln stellt man beispielsweise eine 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis5 Gew.-%ige wässrige oder alkoholische Lösung des Lecithins bzw. Phospholipids, vorzugsweiseeines Sojalecithins her und vermischt diese unter intensivem Rühren in der Hitze mitdem aufgeschmolzenen Wachs, dem Wirkstoff sowie gegebenenfalls dem Emulgator. Üblicherweiselässt man die Mischung anschließend für etwa 10 bis 30 min ruhen, um die Bildungder Matrix, d.h. der Vesikel, zu begünstigen. Falls gewünscht kann man den Zubereitungenauch organische Co-Lösemittel, beispielsweise kurzkettige Alkohole wie Methanol,Ethanol, Isopropylalkohol, Diole, beispielsweise Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol,und Ketone wie beispielsweise Aceton zusetzen. Nach der Ausbildung der Matrix bzw.der Vesikel wird die Hülle gebildet. Hierzu bringt man die Zubereitungen mit den wäßrigenChitosanen in Kontakt. Anschließend empfiehlt es sich, die Mischungen abzukühlen, damitdie Wachskörper sich verfestigen können. Gegebenenfalls können danach die organische Co-Solventienund vorhandenes Wasser im Vakuum entfernt werden. Gewerbliche Anwendbarkeit
Weitere Gegenstände der Erfindung betreffen sowohl kosmetische und/oder pharmazeutischeZubereitungen als auch Fasern oder daraus hergestellte Textilien bzw. textile Flächengilde,die die erfindungsgemäßen Nanokapseln in Mengen von vorzugsweise 0,1 bis 15 undinsbesondere 1 bis 10 Gew.-% enthalten. Weiterhin betroffen ist die Verwendung der Nanokapselnzur Herstellung von kosmetischen bzw. pharmazeutischen Zubereitungen sowie Fasernund/oder daraus hergestellten Textilien oder anderen textilen Flächengebilden, die dieNanokapseln in den oben angegebenen Mengen enthalten. Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen
Die erfindungsgemäßen Nanokapseln können zur Herstellung von kosmetischen und/oderpharmazeutischen Zubereitungen, wie beispielsweise Haarshampoos, Haarlotionen,Schaumbäder, Duschbäder, Cremes, Gele, Lotionen, alkoholischen und wässrig/alkoholischenLösungen, Emulsionen, Wachs/ Fett-Massen, Stiftpräparaten, Pudern oderSalben dienen. Infolge ihres geringen Durchmessers lagern sie sich zwischen die Fibrillender Keratinfasern ein und können dort nach Freisetzung des Wirkstoffs ihre vorteilhaftenEigenschaften entfalten. Diese Mittel können ferner als weitere Hilfs- und Zusatzstoffe mildeTenside, Ölkörper, Emulgatoren, Perlglanzwachse, Konsistenzgeber, Verdickungsmittel, Überfettungsmittel, Stabilisatoren, Polymere, Siliconverbindungen, Fette, Wachse, Lecithine,Phospholipide, biogene Wirkstoffe, UV-Lichtschutzfaktoren, Antioxidantien, Deodorantien,Antitranspirantien, Antischuppenmittel, Filmbildner, Quellmittel, Insektenrepellentien,Selbstbräuner, Tyrosininhibitoren (Depigmentierungsmittel), Hydrotrope, Solubilisatoren,Konservierungsmittel, Parfümöle, Farbstoffe und dergleichen enthalten. Die entsprechendenZusatzstoffe sind bereits in den Kapitel Wirkstoffe/tensidische Emulgatoren erläutert worden,so dass auf eine Wiederholung an dieser Stelle verzichtet werden kann. Textilien
Die erfindungsgemäßen Nanokapseln können analog zum Einsatz bei natürlichen Keratinfasernauch zur Ausrüstung von Textilien dienen, obschon hier der Schwerpunkt in der Verbesserungdes Flammschutzes liegt. Auch hier lagern sich die Nanokapseln direkt zwischendie Faserfilamente ein, was beispielsweise durch Tauchbadimprägnierung und anschließendeTrocknung erfolgen kann. In gleicher Weise können die Garne ausgerüstet werden, indemman die Nanokapseln beispielsweise als Bestandteile von Spulölen oder Spinnfaserpräparationenaufbringt. Demzufolge eignen sich die Nanokapseln zur Ausrüstung aller textiler Flächengebilde.In einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthaltendie Nanokapseln neben den Flammschutzmitteln noch fettlösliche Farbstoffe, wie beispielsweiseBeta-Carotine oder Tocopherole, die dann als Indikatoren dafür dienen können, dassdie Kapseln vom Gewebe aufgenommen worden sind. Beispiele Beispiel 1.
In einem 500-ml-Dreihalskolben mit Rührer und Rückflusskühler wurden bei 60 °C eine Lösung von 30 g Sojalecithin in 150 ml Propylenglycol vorgelegt. In einer zweitenVorlage wurden 10 g Cetylstearylalkohol (Lanette® O, Cognis Deutschland GmbH) aufgeschmolzenund mit 3 g Sorbitanmonolaurat+20 EO (Eumulgin® SML-20, Cognis DeutschlandGmbH) und 5 g Dicaprylylcarbonat (Cetiol® CC, Cognis Deutschland GmbH) versetzt. Dieauf diesem Wege hergestellte Mischung wurde bei 60 °C portionsweise zur ersten Vorlagehinzugegeben, die vereinigten Lösungen dann in 300 ml Wasser eingerührt und die nunmehrerhaltene dritte Mischung in einem Ultra-Turrax 10 min intensiv gerührt. Zur Ausbildung derVesikel ("Matrix") wurde die Mischung dann 15 min sich selbst überlassen und dann mit 75ml Ethanol verrührt. Auch hierbei wurde die Temperatur bei etwa 60 °C gehalten. Anschließendwurden 200 ml einer 15 Gew.-%igen Lösung von Chitosan Glycolat (Hydagen® CMF,Cognis Deutschland GmbH) versetzt. Dies geschah portionsweise, um eine möglichst vollständigeBildung der Hülle durch Reaktion des Lecithins mit dem Chitosan sicherzustellen.Schließlich wurde die Zubereitung auf 20 °C abgekühlt, wobei sich das Wachs verfestigte,und sowohl das Wasser als auch das Ethanol im Vakuum entfernt. Die so erhaltenen Nanokapselnzeigten einen mittleren Durchmesser von 37 nm. Beispiel 2.
Analog Beispiel 1 wurden zunächst 30 g Sojalecithin, 10 g Paraffinwachs, 3 g Cetearylglucoside (and) Cetearylalkohol (Emulgade® PL 68/50) und 2 g Beta-Carotin zueiner Matrix verarbeitet. Diese wurde dann mit 30 g Chitosan Glycolat verkapselt. Die Herstelltemperaturbetrug 85 °C, die resultierenden Nanokapseln besaßen einen mittlerenDurchmesser von 55 nm. Beispiel 3.
Analog Beispiel 1 wurden zunächst 30 g Sojalecithin, 10 g Myristylmyristat (Cetiol® MM, Cognis Deutschland GmbH), 3 g PEG-2 Dipolyhydroxystearate (Dehymuls®PGPH, Cognis Deutschland GmbH) und 1 g Retinol zu einer Matrix verarbeitet. Diese wurdedann mit 30 g Chitosan Glycolat verkapselt. Die Herstelltemperatur betrug 75 °C, die resultierendenNanokapseln besaßen einen mittleren Durchmesser von 48 nm. Beispiel 4.
Analog Beispiel 1 wurden zunächst 30 g Sojalecithin, 10 g Carnaubawachs, 3 g Sorbitanmonostearat+15 EO (Eumulgin® SMS-15, Cognis Deutschland GmbH) und 3 g Tricresylphosphatzu einer Matrix verarbeitet. Diese wurde dann mit 30 g Chitosan Glycolatverkapselt. Die Herstelltemperatur betrug 85 °C, die resultierenden Nanokapseln besaßeneinen mittleren Durchmesser von 31 nm.



权利要求:
Claims (16)
[1] Nanokapseln mit mittleren Durchmessern im Bereich von 10 bis 5000 nm, bestehendaus einer Hüllmembran und einer mindestens einen Wirkstoff enthaltenden Matrix, dadurcherhältlich, dass man
(a) aus Lecithinen bzw. Phospholipiden, Wachskörpern und Wirkstoffen eine Matrixherstellt,
(b) diese mit wässrigen Lösungen von Chitosanen in Kontakt bringt und dabei eineHülle ausformt.
[2] Verfahren zur Herstellung von Nanokapseln mit mittleren Durchmessern im Bereich von10 bis 5000 nm, bestehend aus einer Hüllmembran und einer mindestens einen Wirkstoffenthaltenden Matrix, bei dem man
(a) aus Lecithinen bzw. Phospholipiden, Wachskörpern und Wirkstoffen eine Matrixherstellt,
(b) diese mit wässrigen Lösungen von Chitosanen in Kontakt bringt und dabei eineHülle ausformt.
[3] Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Wachskörpernatürliche oder synthetische Wachse einsetzt.
[4] Verfahren nach den Ansprüchen 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass manWachskörper einsetzt, die ausgewählt sind aus der Gruppe, die gebildet wird von Candelillawachs,Carnaubawachs, Japanwachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs,Reiskeimölwachs, Zuckerrohrwachs, Ouricurywachs, Montanwachs, Bienenwachs,Schellackwachs, Walrat, Lanolin (Wollwachs), Bürzelfett, Ceresin, Ozokerit (Erdwachs),Petrolatum, Paraffinwachsen, Mikrowachsen, Montanesterwachsen, Sasolwachsen,hydrierten Jojobawachen, Polyalkylenwachsen, Polyethylenglycolwachsen sowie beiRaumtemperatur festen Fettalkoholen, Wachsestern, Fettethern und Fettketonen.
[5] Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,dass man kosmetische und/oder pharmazeutische Wirkstoffe einsetzt, die ausgewähltsind aus der Gruppe, die gebildet wird von kosmetischen Ölen, Perlglanzwachsen, Stabilisatoren,biogenen Wirkstoffen, Vitaminen, Deodorantien, Antitranspirantien, Antischuppenmitteln, UV-Lichtschutzfaktoren, Antioxidantien, Konservierungsmitteln, Insektenrepellentien,Selbstbräunern, Typrosininhibitoren, Parfümölen und Farbstoffen.
[6] Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,dass man Flammschutz-Wirkstoffe einsetzt, die ausgewählt sind aus der Gruppe, die gebildetwird von Metalloxiden, organischen Haliden und organischen Phosphorverbindungen.
[7] Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,dass man die Wirkstoffe in solchen Mengen einsetzt, dass sich in den Nanokapseln eineMenge von 0,1 bis 5 Gew.-% ergibt.
[8] Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,dass man die Matrix weiterhin in Gegenwart von tensidischen Emulgatoren herstellt.
[9] Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man anionische, nichtionische,amphotere und/oder kationische Emulgatoren einsetzt.
[10] Verfahren nach den Ansprüchen 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mandie tensidischen Emulgatoren in Mengen von 1 bis 15 Gew.-% - bezogen auf die Summeaus Lecithlne/Phospholipiden, Wachsen und Wirkstoffen - einsetzt.
[11] Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,dass man Chitosane einsetzt, die ein durchschnittliches Molekulargewicht von 10.000 bis500.000 aufweisen.
[12] Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet,dass man wässrige oder alkoholische Lösungen des Lecithins und/oder Phospholipidsherstellt und diese unter intensivem Rühren in der Hitze mit dem aufgeschmolzenenWachs, dem Wirkstoff sowie gegebenenfalls dem Emulgator sowie organischen Co-Solventienvermischt, die Zubereitungen 10 bis 30 min ruhen lässt, die gebildete Matrixzur Bildung der Hülle mit den wässrigen Chitosanen in Kontakt bringt, zur Verfestigungder Wachse abkühlt und gegebenenfalls Wasser und/oder organische Co-Solventien vonden Nanokapseln im Vakuum abtrennt.
[13] Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend Nanokapseln gemäßAnspruch 1.
[14] Fasern und/oder daraus hergestellte Textilien bzw. textile Flächengebilde, enthaltendNanokapseln gemäß Anspruch 1.
[15] Verwendung von Nanokapseln nach Anspruch 1 zur Herstellung von kosmetischenund/oder pharmazeutischen Zubereitungen.
[16] Verwendung von Nanokapseln nach Anspruch 1, zur Herstellung von Fasern und/oderdaraus hergestellten Textilien bzw. anderen textilen Flächengebilden.
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